Entmagnetisieren von Stahlteilen

DAS IBN GEBÄUDE

Die Ringanker sollten zunächst mit glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) armiert werden. Durch die gebogene Form waren leider Teile nötig, für die es noch keine Zulassung gibt. Alternativ wurde dann konventionell mit Betonstahl bewehrt. Dieser sowie einige Metallstützen wurden fachgerecht von den Baubiologen IBN Bernd Kinze und Jürgen Teuchert entmagnetisiert. Die Magnetfeldverzerrungen konnten dadurch um über 90 % reduziert werden. Der Zeitaufwand dafür vor Ort betrug einschl. Messung der Flussdichten vorher/nachher ca. 10 Stunden.

Das über 80 kg schwere Entmagnetisierungsgerät muss sehr starke Magnetfelder erzeugen können und darf deshalb nur mit einigen Metern Abstand zu Menschen und Tieren betrieben werden. Im Film liegt es in einem Transportbehälter, der am Kran hängt und mittels Fernbedienung bewegt wird.

1 Messung der Magnetfeldverzerrung am Ringanker
2 Entmagnetisierungsgerät (ca. 80 kg) in einer Wanne hängend am Kran
3 Die Baubiologen IBN Bernd Kinze (links) und Jürgen Teuchert (rechts)

Über die Baubiologie

Die Baubiologie beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Menschen und ihrer gebauten Umwelt. Wie wirken sich Gebäude, Baustoffe und Architektur auf Mensch und Natur aus? Dabei werden ganzheitlich gesundheitliche, nachhaltige und gestalterische Aspekte betrachtet.

25 Leitlinien

Für einen schnellen, aufschlussreichen Überblick haben wir in 25 Leitlinien der Baubiologie die wichtigsten Parameter herausgearbeitet, sortiert und zusammengefasst. In elf Sprachen, als PDF oder als Plakat erhältlich.